Julia Kleiter

Sopran

Im Herbst 2017 gibt die deutschen Sopranistin Julia Kleiter ihr Partiedebüt als Agathe in einer Neuproduktion von Webers Der Freischütz an der Mailänder Scala, es folgen Mahler IV. unter Daniele Gatti in Amsterdam und Tokio und Bachs Weihnachts­oratorium unter Philippe Jordan in Wien.

2018 kehrt sie für Der Freischütz nach Dresden, für Das Land des Lächelns nach Zürich und für Eva in Die Meistersinger von Nürnberg an die Bayerische Staatsoper zurück. In Berlin ist ein Schubert-Abend geplant, bei der Schubertiade in Hohenems Das italienische Liederbuch zusammen mit Christoph Prégardien und Julius Drake.

2019 kehrt sie als Eva in Die Meistersinger von Nürnberg an die Staatsoper Berlin zurück und debütiert als Contessa in Le Nozze di Figaro am Royal Opera House Covent Garden in London.

2020 und 2011 sind Partedebüts in der Titelpartie Arabella und als Gräfin in Capriccio geplant.

Wichtige Stationen der jüngsten Vergangenheit waren Lisa in Lehars Das Land des Lächelns in Zürich, Contessa in Le Nozze di Figaro an der Mailänder Scala und in Zürich, Fiordiligi in Così fan tutte in Zürich und bei den Salzburger Festspielen, Eva in Die Meistersinger von Nürnberg in Paris unter Philippe Jordan und in Berlin unter Daniel Barenboim, Emma in Schuberts Fieraras unter Ingo Metzmacher bei den Salzburger Festspielen, Donna Elvira in Don Giovanni unter Fabio Luisi in Zürich, Ilia in Idomeneo in Essen sowie unter Nikolaus Harnoncourt in Graz und Zürich, Zdenka in Arabella in Zürich unter Franz Welser-Möst, in Berlin unter Ulf Schirmer und in Paris unter Philippe Jordan, Almirena in Händels Rinaldo an der Chicago Lyric Opera.

Sie sang die Sophie in Der Rosenkavalier in Berlin unter Donald Runnicles und in Zürich unter Welser-Möst, Ännchen in Der Freischütz unter Thomas Hengelbrock in Dortmund und Baden-Baden, Marzelline in Fidelio in Ferrara, Baden-Baden und Madrid unter Claudio Abbado sowie in Paris unter Sylvain Cambreling. In Zürich debütierte sie als Serpetta in La finta giardiniera unter Nikolaus Harnoncourt und gastierte mit dem Opernhaus Zürich als Giunia in Johann Christian Bachs Luio Silla unter Theodor Guschlbauer in Winterthur.

Sie war Claudio Abbados Pappagena in Ferrara, Baden-Baden und Modena, Susanna in Le Nozze di Figaro in Verona, Reggio Emilia, Dresden und Paris, Celia in Mozarts Lucio Silla unter Tamas Netopil in Venedig und bei den Salzburger Festspielen, Amor in Orfeo ed Euridice unter Ricardo Muti in Florenz und Euridice unter Thomas Hengelbrock in Paris sowie die Galathea in konzertanten Aufführungen von Händels Acis und Galathea in Göttingen.

Julia Kleiter gab ihr Operndebüt 2004 an der Pariser Opéra-Bastille als Pamina unter Jiri Kout. In den folgenden zehn Jahren hat sie die Partie in mehreren Produktionen in Madrid, Zürich, beim Edinburgh Festival, in New York, München und bei den Salzburger Festspielen unter Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Claudio Abbado, Adam Fischer und zuletzt wiederum in Paris unter Philippe Jordan gesungen.

Als Konzert- und Liedersängerin gastiert sie in allen wichtigen Musikzentren und arbeitet mit Dirigenten wie Helmut Rilling, Claudio Abbado, Riccardo Muti, Jeffrey Tate, Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Ivor Bolten, René Jacobs, Christoph Poppen, Daniel Harding oder Marek Janowski. Zuletzt sang sie Schumanns das Paradies und die Peri in Zürich und Brahms’ Ein deutsches Requiem in London Fabio unter Luisi, Haydns Schöpfung an der Mailänder Scala und in Berlin sowie Bruckners Te Deum in München unter Mehta.

Auf zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen ist ihr künstlerisches Schaffen dokumentiert.

Julia Kleiter stammt aus Limburg und studierte bei Prof. William Workmann in Hamburg und bei Prof. Klesie Kelly-Moog in Köln.

Quelle: ammann horak
Stand 09/2017

Auftritte in der Spielzeit 2022/2023:

Auftritte in der Spielzeit 2021/2022:

Auftritte in der Spielzeit 2018/2019:

Foto: Theodora Richter