Peter Hirsch

Dirigent

Foto: Erika KochPeter Hirsch wurde in Köln geboren. Nach seinem Studium kam er als Assistent von Michael Gielen an die Oper Frankfurt. Dort wirkte er von 1984 bis 1987 als erster Kapellmeister. In diese Zeit fällt auch die Uraufführung von Hans Zenders erster Oper Stephen Climax. Unter den mannigfaltigen Opernproduktionen dieser und der folgenden Jahre u. a. in Vancouver, Welsh National Opera, Staatsoper unter den Linden, Nederlandse Opera waren die Mozart-Produktionen mit Jürgen Gosch maßgeblich.

Mit Luigi Nono verband ihn eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft. So leitete Peter Hirsch 1985 in Mailand alternierend mit Claudio Abbado die Uraufführung der endgültigen Fassung von „Prometeo“, 1986 die Uraufführung von „Risonanze Erranti“ in Köln, sowie die Uraufführung des von ihm herausgegeben, nachgelassenen Fragments „Julius Fucik“ 2006 mit den Münchner Philharmonikern.

Peter Hirsch war und ist häufiger Gast bei Orchestern wie BBC Scottish and Northern Ireland, Bournemouth Symphony, Residentie Orkest Den Haag, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Orchestre National de Belgique Bruxelles, Seoul Philharmonic, fast allen deutschen Rundfunkorchestern, dem Berner Symphonieorchester, Camerata Salzburg, Staatsorchester Mainz, Münchner Philharmoniker, der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf sowie beim Klangforum Wien, Ensemble modern, Collegium Novum Zürich und Ensemble Contrechamps Genf.

In seiner Diskographie befinden sich Werke u.a. von Schubert, Brahms, Bruckner, Mahler, Janacek, Schönberg, Berg, Dallapiccola, B. A. Zimmermann und Luigi Nono. Seine Einspielung früher Orchesterwerke B.A.Zimmermanns stand ebenso auf der Bestenliste des deutschen Schallplattenpreises wie Nonos „Prometeo“ mit dem SWR. Die Wiederentdeckung und preisgekrönte Ersteinspielung der Urfassung von Zimmermanns „Sinfonie in einem Satz“ mit dem WDR Sinfonieorchester gehen auf seine Initiative zurück.

Foto: Erika Koch

Auftritte in der Spielzeit 2018/2019: