Frank Peter Zimmermann zählt zu den führenden Geigern unserer Zeit. Für seinen unverwechselbaren Ton, seine tiefe Musikalität und seinen scharfen Intellekt gepriesen arbeitet er seit mehr als drei Jahrzehnten mit allen bedeutenden Orchestern und renommierten Dirigenten der Welt zusammen. Er ist regelmäßig in allen bedeutenden Konzertsälen und bei den internationalen Festivals in Europa, Amerika, Asien und Australien als Solist zu Gast.
Zu den Höhepunkten der Saison 2024/2025 zählen eine Tournee mit der Staatskapelle Dresden unter Daniele Gatti, Konzerte mit dem Cleveland Orchestra und Franz Welser-Möst, den Berliner Philharmonikern unter Krill Petrenko, dem Boston Symphony Orchestra und Dima Slobodeniouk, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Andris Poga, Gewandhausorchester Leipzig und Alan Gilbert, Orchestre de Paris und Dima Slobodeniouk, Orchestre National de Lyon und David Afkham, Filarmonica della Scala und Daniele Gatti sowie eine Tournee durch China. Daneben gibt Frank Peter Zimmermann Recitals in europäischen Städten mit dem Pianisten Dmytro Choni.
Im Jahr 2010 gründete er das Trio Zimmermann mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra. Das Trio gastierte in den bedeutenden europäischen Musikmetropolen. Die Arbeit des Trios ist in preisgekrönten Alben bei dem Label BIS Records dokumentiert, mit Werken für Streichtrio von J. S. Bach, Beethoven, Mozart, Schubert, Schönberg und Hindemith.
Im Laufe der Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine beeindruckende Diskografie aufgebaut. Seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, hänssler CLASSIC, Ondine, Decca, Teldec und ECM Records. Er hat das nahezu vollständige Konzertrepertoire für Violine von Bach bis Ligeti eingespielt. Viele seiner Aufnahmen wurden mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. Zu den jüngsten Einspielungen zählen das Violinkonzert von Strawinsky, Martinůs Suite concertante und Bartóks Rhapsodien Nr. 1 und 2 mit den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša (BIS), eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von J. S. Bach (BIS) sowie die Sonaten für Klavier und Violine von Beethoven mit Martin Helmchen (BIS). Hervorzuheben sind insbesondere auch Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, in denen Frank Peter Zimmermann die Violinkonzerte von Beethoven unter Daniel Harding, von Bela Bartók unter Alan Gilbert und von Alban Berg unter Kirill Petrenko spielt, ausgezeichnet mit dem Gramophone Award und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.
Bei BIS Records hat Zimmermann drei Alben mit den Violinsonaten von Beethoven sowie eine Aufnahme mit Solo-Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach veröffentlicht.
Im September 2021 sind drei neue Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern und den Violinkonzerten von Beethoven unter Daniel Harding, von Bela Bartók unter Alan Gilbert und von Alban Berg unter Kirill Petrenko erschienen, die 2022 mit dem Gramophone Award und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.
Zimmermann erhielt eine Reihe von bedeutenden Preisen und Ehrungen, darunter den „Premio del Accademia Musicale Chigiana, Siena“ (1990), den „Rheinischen Kulturpreis“ (1994), den „Musikpreis“ der Stadt Duisburg (2002), das „Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland“ (2008) und den „Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau“ (2010).
Frank Peter Zimmermann hat vier zeitgenössische Violinkonzerte zur Welturaufführung gebracht: Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra und Jaap van Zweden (2015) sowie in weiteren Aufführungen mit den Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra (jeweils unter Daniel Harding) und mit New York Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Radio France (unter Alan Gilbert). Er spielte auch die Premiere des Violinkonzerts „en sourdine“ von Matthias Pintscher mit den Berliner Philharmonikern und Peter Eötvös (2003), des Violinkonzerts „The Lost Art of Letter Writing“ von Brett Dean mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, unter der Leitung des Komponisten (2007), sowie des Violinkonzerts Nr. 3 „Juggler in Paradise“ von Augusta Read Thomas mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Andrey Boreyko (2009).
1965 in Duisburg geboren, begann Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab sein erstes Konzert mit Orchester bereits im Alter von zehn Jahren. Er studierte bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff and Herman Krebbers.
Zimmermann spielt auf der Violine „Lady Inchiquin“ von Antonio Stradivari (1711), die ihm freundlicherweise von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, „Kunst im Landesbesitz“, zur Verfügung gestellt wird.
Auftritte in der Spielzeit 2025/2026:
- 10. Philharmonisches Konzert · Mi. 20. / Do. 21. Mai 2026
Auftritte in der Spielzeit 2021/2022:
- 12. Philharmonisches Konzert mit Axel Kober · Mi 22. / Do 23. Juni 2022
Auftritte in der Spielzeit 2017/2018:
- 11. Philharmonisches Konzert mit Christoph-Mathias Mueller · Mi 06. / Do 07. Juni 2018
Quelle: Kocyan Artists Management
Foto: Harald Hoffmann Hänssler Classical



