
Meister der Mandoline
Duisburger Philharmoniker
Ariel Zuckermann Dirigent
Avi Avital Mandoline | Artist in Residence
Als „das Alte Testament meines Instruments“ bezeichnet Avi Avital die Mandolinenkonzerte von Antonio Vivaldi. Einige davon, darunter das D-Dur-Konzert RV 93, hat der Mandolinist vor rund zehn Jahren bereits aufgenommen – und dafür hervorragende Kritiken erhalten. Auf das barocke Meisterwerk folgt dann ein Zeitsprung von fast 300 Jahren: mit einem Stück, das Fazıl Say ganz aktuell für Avi Avital komponiert hat. Entstanden ist das Auftragswerk in enger Zusammenarbeit, wobei der türkische Pianist und Komponist schon länger auf der Wunschliste des Mandolinisten stand, weil „zu seiner musikalischen Sprache die Integration nahöstlicher und mediterraner Musik gehört“. „Darin sind wir uns als Künstler beide sehr ähnlich“, sagt der Artist in Residence der Spielzeit 2025/2026. Entstanden ist so ein Werk, das wie maßgeschneidert ist auf die künstlerische Persönlichkeit des israelischen Musikers. „Wenn ich mir die Noten ansehe, erkenne ich ganz viel von mir selbst darin“, sagt er über das neue Mandolinenkonzert, mit dem er wieder einmal das Repertoire für sein Instrument erweitert hat. Mit dem Dirigenten Ariel Zuckermann steht nicht nur ein Freund von Avital am Pult der Duisburger Philharmoniker, sondern auch sein Wunschkandidat für die Leitung des 2. Philharmonischen Konzerts. „Ich kenne ihn schon viele Jahre und habe oft mit ihm gespielt“, so Avital. „Er bringt genau das richtige Temperament für diese Art von Musik mit.“
Öffentliche Probe
Dienstag, ab 11:30 Uhr,
Eintritt frei
Foto Avi Avital: Harald Hoffmann