Daria Burlak

Daria Burlak wurde 1986 in Wladiwostok (Russland) geboren. Im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht in Moskau.

Die Ausbildung zur Konzertpianistin und Klavierpädagogin an der Zentralen Musikschule des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau (Klassen von Prof. A. Mndoyants und P. Fedotova) schloss sie 2004 mit Auszeichnung ab, von 2004 bis 2005 hat sie am Tschaikowsky-Konservatorium Musikwissenschaft studiert.

Von 2005 bis 2012 studierte sie an der Hoch­schule für Musik Köln in den Klassen von Prof. Vassily Lobanov (Klavier), Prof. Thierry Mechler (Orgel und Improvisation), Prof. Anthony Spiri (Kammer­musik), Prof. Gerald Hambitzer (historische Aufführungspraxis), Yoo-Chang Nah, Lia Montoya-Palmen (Gesang), wo sie 2010 zwei Diplome mit Auszeichnung in den Fächern Künstlerische Instrumentalausbildung Orgel und Künstlerische Instrumentalausbildung Klavier erhielt.

Im Jahr 2012 erwarb sie den akademischen Grad Master of Music in den Fächern Klavier und Orgel solo.

Im Februar 2015 hat Daria Burlak das Studium im Fach Konzertexamen Orgel in der Klasse von Prof. Dr. Martin Sander an der Hoch­schule für Musik Detmold mit Auszeichnung absolviert.

Zusätzlich nahm sie an Klaviermeisterkursen u. a. bei Walter Blankenheim, Pierre-Laurent Aimard, Dmitri Bashkirov und Orgelmeisterkursen bei Olivier Latry, Dame Gillian Weir, Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin, Eric Lebrun, Margareta Hürholz, Helmut Deutsch, Daniel Maurer, Daniel Roth, Frédéric Blanc, Harald Vogel und Gary Verkade teil.

Sie trat solistisch in der Kölner Phil­harmonie, in der Phil­harmonie Essen, im RadioKulturhaus Wien, im Konzertsaal des Mariinsky Theaters, im Audimax Bochum, in der Historischen Stadthalle Wuppertal, im Konzerthaus Detmold und im Rahmen der Festivals auf und gab Klavier- und Orgelkonzerte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Russland, Kanada, USA, Schweden, Litauen und in den Niederlanden (u.a. 24 Préludes von Debussy, Gesamtaufführung von Livre du Saint Sacrement von Olivier Messiaen), sowie Konzerte im Ensemble (u.a. mit Quatuor pour la fin du Temps von Olivier Messiaen).

Als Solistin spielte sie mit dem Orchestre symphonique du CRR de Paris und mit der Nordwestdeutschen Phil­harmonie.

Außerdem hat sie Werke von zeitgenössischen Komponisten uraufgeführt (z. B. Vassily Lobanov, Thierry Escaich und Pierre Thilloy).

In den Jahren 2013-2014 spielte sie während ihrer Konzertreisen in die USA zwölf Konzerte in acht Staaten, wo sie u. a. in der Kathedrale von Hartford (CT), Kathedrale von Milwaukee (WI) und Washington National Cathedral Konzerte gab.

Ihre Konzert-, Studioaufnahmen sowie Interviews wurden im Radio France, im Radio Rossii, im Bayerischen Rundfunk, im Österreichischen Rundfunk, in den USA und in Kanada gesendet.

Daria Burlak ist Preis­trägerin mehrerer inter­natio­naler Wett­bewerbe: des Inter­natio­nalen Orgel­wett­bewerbes Ville de Paris (2007, 2. Preis und Preis der jüngsten Solistin), des 6. Inter­natio­nalen Mikael-Tariverdiev-Orgel­wett­bewerbes (2009, Hamburg – Worcester, MA – Moskau – Kaliningrad, 1. Preis und zehn Sonderpreise), des Wett­bewerbes Canadian Inter­natio­nal Organ Competition (2014, Montreal, 3. Preis), des 9. Inter­natio­nalen Orgel­wett­bewerbes an St. Andreas, Korschenbroich (2015, 1. Preis), des 6. Inter­natio­nalen Orgel­wett­bewerbes Dudelange (2017, Luxemburg, 1. Preis und Publikumspreis) und des 26. Inter­natio­nalen Orgel­wett­bewerbes „Grand Prix de Chartres“ (2018, 2. Preis).

Im Jahr 2018 gewann sie den Förderpreis der Märkischen Bank Stiftung (Schwerpunkt Instrumentalmusik).

Auftritte in der Spielzeit 2020/2021:

Quelle: dariaburlak.com
Foto: Daria Burlak