Michael Sturminger

Michael Sturminger (*1963), studierte Regie sowie Drehbuch und Dramaturgie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.

Seit 1990 arbeitet Sturminger als freier Autor und Regisseur für Film, Schauspiel und Oper. Zu den Stationen seiner Arbeiten gehören das Mariinsky Theater in St. Petersburg, die Elbphilharmonie Hamburg, der Salzburger Domplatz, das Theater an der Wien, das Opernhaus Zürich, das Staatstheater am Gärtnerplatz München, das Nationaltheater Taipeh, die Wiener Staatsoper, die Volksoper Wien, das Stadttheater Klagenfurt, die Opernhäuser Graz, Köln, Wiesbaden, Wuppertal, Gelsenkirchen, Winterthur, Krefeld, Mönchengladbach und das Landestheater Innsbruck. Michael Sturminger war Gast bei den Osterfestspielen Salzburg, dem Cherry Orchard Festival Moscow, Festival Wien Modern, den Schwetzinger Festspielen, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Prague Spring Festival, White Nights Festival St. Petersburg, Sydney Festival, Toronto Festival, dem Grafenegg Festival sowie bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf, bei den Bregenzer und den Salzburger Festspielen.

Die Beschäftigung mit Mozart führte Michael Sturminger nach frühen Inszenierungen von „Die Entführung aus dem Serail“ und „Cosi fan tutte“ in der Saison 2006 mit „Il sogno di Scipione“ mit dem Dirigenten Robin Ticciati zum Debut bei den Salzburger Festspielen. 2007 erarbeitete er mit Michael Hofstetter „La Clemenza di Tito“ in Graz. 2009 war er in Zusammenarbeit mit Maestro Valery Gergiev für eine „Idomeneo“ – Neuinszenierung am Mariinsky Theater in St. Petersburg verantwortlich. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Valery Gergiev wurde 2011 mit einer Neuinszenierung von „Ariadne auf Naxos“ am Mariinsky fortgesetzt.

Sturmingers besondere Mozart-Affinität führte bereits im November 2006 am Theater an der Wien zur Produktion der zeitgenössischen Oper „I hate Mozart“ von Bernhard Lang, für die Michael Sturminger im Auftrag des Wiener Mozartjahres auch das Libretto verfasste. 2007 erschien bei COLEGNO eine CD/DVD von der Urauführung von „I hate Mozart“ und 2010 fand im Theater Augsburg die erfolgreiche deutsche Erstauführung des Musiktheaters statt. Das zeitgenössische Theaterschaffen ist ein wichtiger Brennpunkt seiner Arbeit. So erarbeitete Sturminger die Urauführung von Felix Mitterers „Du bleibst bei mir“ mit Andrea Eckert in der Hauptrolle, Urauführungen von „Jedem das Seine“ von Peter Turrini, Silke Hassler und Roland Neuwirth in Klagenfurt und „Der Herr Nordwind“ von HK Gruber und HC Artmann am Opernhaus Zürich. Weitere Inszenierungen zeitgenössischer Werke waren HK Grubers Kammeroper „Gloria“ bei Wien Modern, „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann als Produktion der Wiener Staatsoper im Österreichischen Parlament, Ligetis „Le Grand Macabre“ und die Urauführung von Irmin Schmidts „Gormenghast“ in Wuppertal.

Auftritte in der Spielzeit 2022/2023:

Quelle: www.sturminger.com
Foto: Forster/osterfestspiele