Gefeiert von der französischen Télérama als „der neue Prinz der Klarinette“ ist Dionysis Grammenos auch einer der charismatischsten Dirigenten seiner Generation. Unter der Anleitung von Bernard Haitink, Christoph Eschenbach und Robert Spano gab Grammenos sein Debüt als Dirigent im Alter von 21 Jahren mit dem Wiener Kammerorchester.
Seither leitete er die Festival Strings Luzern, das Neue Sinfonieorchester Sofia, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Junge Philharmonie Wien und die Jyvaskyla Sinfonia. Er erhielt Dirigier-Stipendien von der Onassis-Stiftung und beim Aspen-Musikfestival. Zu den zukünftigen Engagements gehören das Thailand Philharmonic Orchestra und sein Operndebüt in Würzburg mit Puccinis „Gianni Schicchi“. Außerdem wird er auch Johannes Debus bei der Canadian Opera in Toronto unterstützen.
Dionysis Grammenos wurde von der Grand Prix d’Eurovision der European Broadcasting Union zum „Europäischen jungen Musiker des Jahres“ gekürt und erhielt 2013 den Preis „Rising Star“ von ECHO. Der Virtuose hat in einigen der renommiertesten Konzertsälen der Welt gespielt, darunter die Carnegie Hall, das Amsterdamer Concertgebouw, die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus Wien, die Cité de la Musique in Paris und das Barbican Centre in London. Er arbeitete u.a. mit Orchestern wie der Wiener Symphonie, der Norwegischen Rundfunksymphonie, der Wiener Radiosymphonie, der Maggio Musicale Fiorentino und der Königlichen Nordsinfonie.
Als Kammermusiker arbeitet er mit dem Berliner Philharmonia Quartett zusammen und bildet auch ein Duo mit Anneleen Lenaerts, Solo-Harfenist der Wiener Philharmoniker. Er studierte Klarinette bei Prof. Martin Spangenberg an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar und Orchesterleitung bei Prof. Ari Rasilainen an der Würzburger Musikuniversität.
Seine Debüt-CD mit Werken von Spohr, Nielsen und Debussy mit dem Wiener Rundfunk-Sinfonieorchester unter Ari Rasilainen wurde von naïve veröffentlicht. Seine Preise beinhalten den Internationalen Leonardo da Vinci Award und die Goldmedaille der Stadt Athen. In Griechenland hat er sich zu einem Nationalschatz entwickelt: vor kurzem wurde eine Briefmarke mit seinem Bild herausgegeben.
Quelle: http://dionysisgrammenos.com/biography/ · Foto: Naive
In der Spielzeit 2016/2017 tritt Dionysis Grammenos im 6. Philharmonischen Konzert auf (Mi 11. / Do 12. Januar 2017).