Amelie Held wurde 1996 in Karlsruhe geboren und wuchs in München auf. Nach erstem Klavier- und Violinunterricht entdeckte sie ihre Faszination für die Orgel und begann mit dem Orgelspiel in der Klasse von Heidi Emmert an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg.
Sie studierte nach dem Abitur zunächst an der Ludwig-Maximilians-Universität München Musikwissenschaften und später an der Hochschule für Musik Detmold sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris die Fächer Violine und Orgel. Zu ihren Lehrern dort zählten u. a. Martin Sander, Michel Bouvard und Olivier Latry. Seit Herbst 2018 studiert sie im Master Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in der Klasse von Ludger Lohmann. Meisterkurse bei Guy Bovet, Leo van Doeselaar, Bernhard Haas, Martin Jean, Edgar Krapp, Thomas Lacôte, Christophe Mantoux, Pier Damiano Peretti, Michael Radulescu, Louis Robilliard, Daniel Roth, Vincent Warnier, Gerhard Weinberger, Wolfgang Zerer u. a. ergänzen ihre Ausbildung.
Amelie Held ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe sowie eine der jüngsten Finalisten in der Geschichte des renommierten Concours International d’Orgue de Chartres in Frankreich (2018). Ihre solistische Konzerttätigkeit beinhaltet nicht nur Auftritte in ganz Deutschland, sondern z. B. auch in London, Paris und Zürich sowie der Mariinsky Concert Hall in Sankt Petersburg. Darüberhinaus verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit den beiden Trompetern Sebastian Berner und Maximilian Sutter, mit denen sie 2016 das Trio Céleste gründete.
Wenn auch ihre große Liebe den Werken der deutschen und französischen Romantik gilt, so begeistert sich Amelie Held für ein großes Repertoire – von Alter Musik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Ihre erste CD – live 2019 beim Eröffnungskonzert des Himmeroder Orgelsommers aufgenommen – ist im Dezember 2019 erschienen.
Auftritte in der Spielzeit 2020/2021:
- Toccata 4 · Sa 29. Mai 2021
Quelle: www.amelieheld.com
Foto: E&A Fotografie