Alondra de la Parra

Dirigentin

Als Naturtalent in Sachen Kommunikation mit einer Persönlichkeit die von Charisma ausgezeichnet ist, zieht die Dirigentin Alondra de la Parra durch ihr fesselndes musikalisches Verständnis weiterhin Aufmerksamkeit rund um die Welt auf sich.

Diese Saison kehrt sie in die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und das London Philharmonic Orchestra zurück und macht ihr Debut am Staatsorchester Stuttgart. Auf der Bühne kehrt sie zudem an die Deutsche Oper zurück, um Tchaikovskys Dornröschen mit dem Staatsballett Berlin und neuer Choreographie von Marcia Haydée zu dirigieren. 2020/21 ist sie zudem auf Tour mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino mit Khatia Buniatishvili, macht ihr Debut mit dem Museumsorchester Frankfurt, ist involviert in einer Reihe von Konzerten die Piazzollas 100sten Geburtstag zelebrieren, führt ein Konzert mit Rolando Villazón und der Orchestre Philharmonique du Luxembourg auf, sowie ein Silvesterkonzert mit der Jungen Deutschen Philharmonie und Simone Rubino an der Alten Oper, Frankfurt. Mit dem Tenor Julian Prégardien führt sie zudem Konzerte wie Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit der Danish National Symphony, der Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi und dem Staatstheater Hannover auf.

Weitere Engagements in den letzten Saisons umfassen Carlos Padrissas renommierte Bühneninszenierung von Mozarts „Thamos, König in Ägypten“ mit der Camerata Salzburg und dem Theaterkollektiv La Fura dels Baus während der Mozartwoche Salzburg 2019 (wiederholt bei dem Festival de Pâques in Aix-en-Provence), Konzerte mit dem Orchestre de Paris (Liveübertragung auf ARTE), dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Bamberger Symphoniker, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem São Paulo Symphony Orchestra, dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Verbier Festival Orchestra, der BBC Philharmonic, dem BBC National Orchestra of Wales und einer Live-Orchesteraufführung des Films West Side Story mit einem Publikum von 10.000 Zuschauern im Mexicos Auditorio Nacional.

In 2017 wurde Alondra de la Parra die erste Kapellmeisterin eines australischen Orchesters, als sie eine Stelle am Queensland Symphony Orchestra annahm, welche sie bis 2019 besetzte.

Als sie Klavier und Dirigieren an der Manhattan School of Music studierte, gründete Alondra de la Parra 2004 im Alter von 23 Jahren das Philharmonic Orchestra of the Americas (POA). Ihre Intention war es, ein Orchester zu gründen, das als Plattform für junge Künstler und Komponisten in Amerika fungierte und somit amerikanische Musik im Standard-Repertoire für Orchester etablierte. Ihre erste Aufnahme, „Mi Alma Mexicana“ („Meine mexikanische Seele“) wurde von Sony Classical herausgebracht, um Mexikos zweihundertjähriges Jubiläum zu feiern. Es landete in den Top 10 der US Billboard Classical Charts und war die erste klassische Aufnahme in Mexico, die Platinumverkaufszahlen erreichte – und das in nur 2 Monaten.

Sie dirigierte zudem das Weihnachtskonzert 2019 an der Staatskapelle Dresden in der Frauenkirche, welches vom ZDF übertragen wurde. In den letzten drei Jahren hat die Deutsche Welle das „Musica Maestra“ übertragen, eine Fernsehserie, die von Alondra de la Parra ausgearbeitet und präsentiert wurde, sowohl als Protagonistin, als auch als Reporterin, in welcher sie eine Vielzahl von Künstlern rund um die Welt trifft. In den letzten drei Saisons hat sie Gäste wie John Malcovich, Jan Lisiecki, Gautier Capucon und Zenaida Yanowsky interviewt und hat an verschiedenen Veranstaltungsorten, wie Salzburg, der Elbphilharmonie Hamburg, Monte Carlo, Mexiko und Queensland gefilmt!

Auftritte in der Spielzeit 2022/2023:

Quelle: alondradelaparra.com
Foto: Felix Broede