Aleš Bárta, geboren 1960, ist einer der erfolgreichsten tschechischen Organisten. Sein Studium nahm er am Konservatorium in Brünn beim Professor Josef Pukla auf und setzte es an der Akademie der Musischen Künste in der Klasse von Dozenten Václav Rabas fort. Während seiner Studienzeit nahm er an einheimischen und später auch an internationalen Wettbewerben erfolgreich teil. Er ist Gewinner des Internationalen Anton-Bruckner Chorwettbewerbs & Festivals in Linz 1982, Laureat des Internationalen Festivals in Budapest im Jahre 1983 und der Preisträger des internationalen Orgelwettbewerbs des Prager Frühlings 1984. Sein Konzertrepertoire umfasst Hauptwerke nicht nur des tschechischen sondern auch des weltweiten Orgelschaffens seit der Zeit des Barocks bis in die Gegenwart. Als Solist tritt er mit berühmten Sinfonie- und Kammerorchestern auf (z. B. mit der Tschechischen Philharmonie, dem Sinfonischen Orchester FOK Prag, dem Sinfonischen Orchester des Prager Rundfunks, Virtuosi di Praga, dem Prager Kammerorchester). Er arbeitet mit renommierten Solisten zusammen (Josek Suk, Ivan Kusnjer, Sergej Kopčák, Miroslav Kejmar).
Aleš Bárta ist ein häufiger Gast nicht nur auf einheimischen sonder auch auf ausländischen Podien. Er konzertierte in Österreich, Ungarn, Deutschland, Frankreich, Spanien, in der Schweiz, in Finnland, Italien, Belgien, Russland, in der Türkei, in den USA, in Japan und China. Er war Gast bei den internationalen Festivals in Prag, Bratislava, Leipzig, Istanbul, Hong Kong, Berlin, Avignon, Tokio, London und Zürich. Während seiner Tournee im Jahre 1998 in Japan eröffnete er mit seinen zwei Recitals einen neuen Konzertsaal in Yokohama. Regelmäßig arbeitet er mit dem Tschechischen Rundfunk zusammen und seit dem Jahre 1995 ist er „ Solist des Tschechischen Rundfunks“. Er moderiert Uraufführungen zeitgenössischer Orgelmusik.
Ales Bárta nahm u. a. für Arco Diva, Supraphon und für die japanischen Plattenfirmen Pony Canyon und Octavia Records auf. Er hat 30 Solo-CDs aufgenommen, dafür erhielt er zahlreiche Würdigungen und Auszeichnungen. Seine erste CD für Pony Canyon – J. S. Bach: Organ Works –erwarb in Japan trotz Konkurrenz der bedeutendsten Weltsolisten und Orchester den Preis „Aufnahme des Jahres 1995“. Auf Grund dieses Erfolgs hat er für diese Schallplatten- und Grammofongesellschaft ein Gesamtorgelwerk von J. S. Bach auf 16 CDs aufgenommen.
Auftritte in der Spielzeit 2019/2020:
- Toccata 4 mit Radek Baborák · Sa 25. April 2020