Toccata 4
Orgel plus … Horn Chorus
Aleš Bárta Orgel
Radek Baborák Horn
Baborák Czech Horn Chorus
Hornisten der Duisburger Philharmoniker
Klaus Wallendorf Moderation
Miloš Bok Dirigent
Auch dieses Konzert muss leider wegen der Corona-Krise abgesagt werden.
In der Konzertsaison 2015/2016 war der tschechische Hornist Radek Baborák „Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker – und ist danach zum guten Freund und dauerhaften Musizierpartner geworden. Nach einem Gastspiel als Solist und Dirigent in der vergangenen Spielzeit kommt er nun mit seinem achtköpfigen Baborák Czech Horn Chorus nach Duisburg zurück. Unterstützt durch Musiker der Duisburger Philharmoniker formt sich dabei ein Blechbläserensemble mit ganz eigener klanglicher Note: Neben den klassischen Waldhörnern kommen hier nämlich auch vier der legendären „Wagner-Tuben“ zum Einsatz. Der Bayreuther Meister hatte diese Spezialinstrumente für seine Nibelungen-Tetralogie bauen lassen; Anton Bruckner hat sie später auch im Adagio seiner siebten Sinfonie verwendet.
Als Komponist dachte der Linzer Domorganist im Grunde immer von der Orgel her, deren spezifische Klangdisposition und Registertechnik in seinen Chor- und Orchesterwerken deutlich hervortreten. Der Komponist und Dirigent Miloš Bok hat diese Eigenart in seinen Adaptionen der großen Bruckner-Motetten eindrucksvoll herausgearbeitet. Hier verbindet sich der machtvolle Bläserklang mit dem Spiel des tschechischen Organisten Aleš Bárta. Der mehrfach preisgekrönte Musiker tritt regelmäßig mit den großen Orchestern seiner Heimat auf und hat bereits über 30 CDs vorgelegt.
Die Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle ist ein Geschenk der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Foto Radek Baborák: Lucie Čermáková