
signale
Nils Mönkemeyer Viola
William Youn Klavier
Konstantia Gourzi Klavier und kleines Schlagzeug
Dieses Konzert steht ganz im Zeichen des Werks unserer Komponistin in Residence Konstantia Gourzi, die das Eigenzeit-Festival 2023 kuratiert. Während an den übrigen Abenden einzelne Auftragswerke aus ihrer Feder (tatsächlich arbeitet die Künstlerin ganz klassisch mit Stift und Papier) zur Uraufführung gelangen, erklingt im Lehmbruck Museum eine kleine Rückschau auf ihre jüngste Schaffensphase: ein Zusammenschluss von Stücken, die von der Natur inspiriert und ihr gewidmet sind. Da flüstern die Winde, leuchtet ein Hahn im Himmel, summen die Bienen, unterhalten sich Bäume und singt die Welt des Meeres. Alle Kompositionen sind in dieser Form für den Bratscher Nils Mönkemeyer und den Pianisten William Youn entstanden, mit denen Konstantia Gourzi (die selbst als Instrumentalistin mitwirkt) eine besondere künstlerische Freundschaft verbindet. Für einen einstimmenden Vortrag über das Verhältnis zwischen Natur, Mensch und Gesellschaft konnte der Philosoph Wolfgang Welsch gewonnen werden.
18:00 Uhr – Vortrag von Wolfgang Welsch
19:30 Uhr – Konzert
Das vollständige Programm:
Wolfgang Welsch
Vortrag: „Welche Natur liegt uns am Herzen?“
Konstantia Gourzi
wind whispers
I. Regentropfen / II. Schwebendes Blatt / III. Gleitender Albatros / IV. Schimmerndes Licht
evening at the window II
I. Der gelbe Mond / II. Ein Hahn im Himmel / III. Der gelbe Mond / IV. Rauch aus dem Kamin / V. Der gelbe Mond / VI. In deinen Armen / VII. Der gelbe Mond
call of the bees
I. Aufmerksamkeit / II. Ein Gebet für Schutz / III. Übergang / IV. Vereinigung
messages between trees
a love song
melodies from the sea
I. Welle / II. Schildkröte / III. Eisberg / IV. Wolken / V. Wal / VI. Reflexionen / VII. Leuchtturm
Lesen Sie den begleitenden Text aus dem play! zu Eigenzeit, dem neuen Festival für zeitgenössische Kammermusik >>
Gefördert vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
im Rahmen des Förderprogramms „Neue Wege“
in Zusammenarbeit mit dem
NRWKULTURsekretariat
Fotos Nils Mönkemeyer, William Youn: Irène Zandel