Symphoniker Hamburg

Orchester zu Gast

Symphoniker Hamburg

Sylvain Cambreling Dirigent

Nelson Goerner Klavier

Nach der Uraufführung der „Shakespeare-Monologe“ im 3. Philharmonischen Konzert kehrt Sylvain Cambreling für ein Gastspiel nach Duisburg zurück. Dieses Mal steht er am Pult der Symphoniker Hamburg, dem Residenzorchester der prachtvollen Laeiszhalle, wo er seit 2018 Chefdirigent ist. Zwei Wiener Klassiker hat er im Programm: Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Genie sich, neben den Opern mit ihren tief empfundenen Charakterporträts, besonders in den Klavierkonzerten zeigt. Die Nummer 23 in A-Dur gehört dabei zu den späteren, in Wien komponierten Konzerten. Entstanden ist es zeitgleich mit der Arbeit an „Le nozze di Figaro“. Der Schlusssatz mit dem aufgeregten Parlando erinnert dann auch an die großen Opernfinali Mozarts. Den Solopart übernimmt der argentinische Pianist Nelson Goerner, der in Duisburg bereits als Kammermusiker mit einem Klavierquartett von Brahms zu erleben war. Ein paar Jahre nach Mozart ging auch Beethoven nach Wien, um dort „Mozarts Geist aus Haydns Händen“ zu empfangen, wie es sich sein Bonner Mäzen Graf von Waldstein wünschte. Die in Wien komponierte „Pastorale“ ist eins der bekanntesten Stücke der Programmmusik – mit ihren Vogelstimmen, einem gewaltigen Sturm mit Piccolo-Blitz und Pauken-Donner sowie Hirtengesang. Ein typisches Cambreling-Programm eben, der für seine vielschichtigen Konzertdramaturgien bekannt ist.

Foto Symphoniker Hamburg: Dan Hannen

Eingestellt unter Gast- und Sonderkonzerte | Zurück zur Startseite