Barockkonzert im Lichterschein
Mikhail Zhuravlev Oboe
Tonio Schibel, Antonia Demianenko, Teruko Habu, Johanna Klose, Birgit Schnepper, Martina Sebald Violine
Friedemann Hecker, Kasumi Matsuyama Viola
Anja Schröder, Katharina Müller-Kern Violoncello
Sigrid Jann-Breitling Kontrabass
Wolfgang Kostujak Cembalo
Von 1717 bis 1723 wirkte Johann Sebastian Bach in Köthen. Die kunstsinnige und weltoffene Atmosphäre am Hofe des Fürsten Leopold löste bei seinem jungen Kapellmeister einen wahren Kreativitätsschub aus. Bach komponierte hier unter anderem jene sechs dem Markgrafen von Brandenburg gewidmeten Konzerte, die einen unerschöpflichen Reichtum der Farben und Texturen entfalten. In seinen Leipziger Jahren (ab 1723) wurde Bachs Arbeitsweise deutlich ökonomischer: Die Konzerte für Oboe bzw. Oboe und Violine hat er später zu Cembalokonzerten bearbeitet – nur in dieser Form sind sie erhalten, die mutmaßlichen Vorlagen wurden rekonstruiert. Das Instrumentalkonzert mit seinem charakteristischen Dialog zwischen Solisten und Ensemblemusikern ist eigentlich eine italienische Erfindung. Meister wie Antonio Vivaldi prägten sie aus; reisefreudige Musiker wie der polyglotte, international vernetzte Georg Friedrich Händel brachten sie über die Alpen.
In Kooperation mit dem Lions-Hilfswerk
Duisburg-Mercator e.V.
Lions
Bitte beachten Sie, dass gegenüber dem gedruckten Jahresprogramm „play“ das Programm geändert werden musste.
Foto: Zoltan Leskovar