Das ist: … mein Orchester! Friedemann Pardall

Das ist: … mein Orchester! Friedemann Pardall

Friedemann Pardall, Violoncello

In welcher Stadt sind Sie geboren?
In Frankenthal/Pfalz.

Wo haben Sie studiert?
In Saarbrücken und Basel, dazu Kammermusik in Frankfurt.

Was lieben Sie an Ihrem Beruf?
Wenn es gut läuft, gibt es auch nach über 25 Dienstjahren Momente, in denen ich denke „Oh Augenblick, Du bist so schön …“

Was wäre Ihr Traumberuf, wenn Sie kein Musiker geworden wären?
Als Kind Fußballer, um das Abitur herum Chemiker.

Welche Eigenschaft an Ihrem Instrument schätzen Sie besonders?
Die Wärme des Klanges und die viele Möglichkeiten, sich in sämtlichen Musikstilen auszudrücken.

Was bedeutet es Ihnen, bei den Duisburger Philharmonikern zu spielen?
Ich empfinde unser Orchester als ständig in Bewegung mit relativ hoher Selbstverantwortung. Trotz aller Einschränkungen, die der Dienst mit sich bringt, fühle ich mich doch sehr frei.

Was schätzen Sie am Duisburger Publikum?
Seine Treue und Begeisterungsfähigkeit, dazu die Tatsache, dass es eine wirklich funktionierende Mundpropaganda entwickelt hat, für eine Großstadt keine Selbstverständlichkeit.

Gibt es ein Konzert, das Sie so schnell nicht vergessen werden?
Die Tristan-Produktion mit Kirill Petrenko war sicher ein Höhepunkt, bei den Konzerten sind mir zum Glück viele in bleibender Erinnerung.

Haben Sie einen Lieblingskomponisten?
Wenn es denn nur einer sein soll, dann Bach.

Welche Komposition würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen?
Täglich wechselnd. Jetzt gerade vielleicht das Osteroratorium von Bach.

Was tun Sie, wenn Sie nicht musizieren?
Ich lerne gerne Sprachen und versuche, so oft und viel wie möglich ins Grüne zu kommen, am liebsten mit dem Rad oder Mountainbike.

Haben Sie einen Lieblingsort oder ein Lieblingsrestaurant in Duisburg?
Den Duisburg/Speldorfer Wald und den Barbarasee.