Orgel
Bei der jungen lettischen Ausnahmeorganistin Iveta Apkalna verbinden sich tiefe Musikalität und makellose Technik mit einem untrüglichen Gespür für die Wirkung der Musik. Mit Iveta Apkalna erhält die Orgel als „Königin der Instrumente“ eine ganz besondere Wahrnehmung. So macht es sich Iveta Apkalna zur Aufgabe, die Konzertsäle mit dem Glanz der Orgel zu verzaubern.
Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado, tritt sie als Solistin weltweit in den renommiertesten Konzerthäusern, bei namhaften Musikfestivals und mit den führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Mariss Jansons, Gustavo Dudamel, Marek Janowski, Simone Young oder Andris Nelsons auf.
Iveta Apkalna erhielt große internationale Anerkennung durch Auszeichnungen bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. Nachdem sie im Jahr 2002 zunächst die europäischen Vorrunden gewann und in das Finale der Royal Bank Calgary International Organ Competition in Kanada einzog, wurde ihr im selben Jahr der angesehene Johann Sebastian Bach Preis verliehen. Im Jahr 2003 erhielt sie den Latvian Great Music Award für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Musik und gewann den ersten sowie vier weitere Preise bei der International M. Tariverdiev Organ Competition in Kaliningrad, Russland. Außerdem erhielt sie den „Excellence Award in Culture 2015“ des lettischen Kulturministeriums und wurde somit zur Kulturbotschafterin Lettlands ernannt.
Als erste Organistin wurde sie im Jahr 2005 mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet. Der deutsch-französische Sender ARTE strahlte 2008 eine Dokumentation über Iveta Apkalna mit dem Titel „Tanz auf der Orgel“ aus und von der WAZ wurde sie wie folgt rezensiert: „… spielt die Künstlerin so furios wie eine Argerich an der Orgel. Man merkt, dass sie auch eine vorzügliche Pianistin gewesen sein muß. Diese Künstlerin darf Ausnahmerang beanspruchen.“
In der Konzertsaison 2016/17 wird sie einer Einladung von Gustavo Dudamel zusammen mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra in die Walt Disney Concert Hall folgen. Ferner wird Iveta Apkalna in führenden Konzertsälen Europas, dem Konzerthaus Wien, dem Mozarteum Salzburg, der Alten Oper in Frankfurt, der Frauenkirche in Dresden, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie Köln, der Philharmonie Essen, der Philharmonie Berlin, dem Konzerthaus Dortmund, dem Auditorium de la Maison de Radio France, in Luxemburg und den Luzerner Festspielen sowie in Asien im National Center for the Performing Arts in Peking und in der Shanghai Symphony Hall konzertieren.
Iveta Apkalna ist gefragte Solistin für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. So präsentierte sie Auftragswerke des libanesischen Komponisten Naji Hakim sowie der lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds und Arturs Maskats. In ihrer Heimatstadt Riga tritt sie regelmäßig mit dem Lettischen Nationalorchester unter der Leitung von Andris Poga auf.
Iveta Apkalna wurde in Lettland geboren, studierte Klavier und Orgel an der J. Vitols Musikakademie Riga und setzte ihr Studium an der „London Guildhall School of Music and Drama“ fort. Als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war Iveta Apkalna Studentin der Solistenklasse im Fach Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Derzeit lebt sie in Berlin und Riga.
Foto: Nils Vilnis
Auftritte in der Spielzeit 2017/2018:
- Toccata 4 · Sa 21. April 2018