Corby Welch debütierte seit 2018 mit überwältigendem Erfolg als Siegmund und Siegfried in Der Ring des Nibelungen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Hierher kehrte er als Siegmund in der Saison 2021/2022 zurück. Außerdem debütierte er in dieser Saison als Alwa in Lulu am Theater Heidelberg und als Parsifal am Theater Hagen. Bei den Wagner-Tagen Budapest war er 2021 in einem Gala-Konzert mit Auszügen aus Tristan und Isolde zu erleben.
Mit seinem ersten Tannhäuser beeindruckte er an der Nationaloper Riga, wo er 2019 auch den ERIK in einer Neuproduktion von Der fliegende Holländer sang sowie den Tristan in einer konzertanten Aufführung des 2. Aufzugs. Seit 2011 hat Corby Welch sich einen Namen gemacht in Rollen wie Erik, den er auch in Düsseldorf, an der Opéra Royal de Wallonie Liège und am Staatstheater Braunschweig sang, Lohengrin in Duisburg, Magdeburg und konzertant im Schloss Neuschwanstein, und mit seinem Debüt als Loge in Das Rheingold am Grand Théâtre de Genève. Corby Welch begann seine musikalische Karriere als lyrischer Tenor an der Staatsoper Hamburg, am Aalto Theater Essen, am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon, in Modena und in Ferrara. Er trat beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Rheingau Musik Festival, bei den Schwetzinger Festspielen und den Ludwigsburger Schlossfestspielen auf. Von 2003-2017 gehörte Corby Welch zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Hier bekam er die Gelegenheit, sich ein breites Repertoire zu erarbeiten. In den ersten Jahren sang er vor allem die großen Rollen des lyrischen Repertoires wie Belmonte, Tamino, Don Ottavio, Tito und später den Froh in Das Rheingold, Prinz in Rusalka, Matteo in Arabella und die Titelpartie in Peter Grimes. Zuletzt konnte man ihn hier auch als Pinkerton, Bacchus, Kaiser, Tambourmajor, Siegmund, Siegfried, Erik und als Paul in Die tote Stadt erleben. Er beeindruckte auch in der Titelrolle in William Bolcoms McTeague am Landestheater Linz. Außerdem war in Loriots Der Ring an einem Abend in der Philharmonie am Gasteig München zu erleben, als Pylades in Glucks Iphigénie en Tauride in Hong Kong, als Peter Quint in The Turn of the Screw in Taiwan, als Zen in Elliot Carters Oper What Next.
Corby Welch ist ein gefragter Konzertsänger und trat mit renommierten internationalen Orchestern auf. Sein breites Konzertrepertoire beinhaltet Werke von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Krzysztof Penderecki, Sofia Gubaidulina und Moritz Eggert. Konzertengagements führten ihn nach China, Russland, Israel, in fast jedem Land in Europa, zum Europäischen Musikfest in Stuttgart und zum Bach Festival in Oregon. Auch im Liedbereich ist er ein gefragter Interpret. Kürzlich sang er das War Requiem am Staatstheater Kassel, Elijah in Bremen, Paulus in Mailand, Mahlers Lied von der Erde in Buffalo, New York und Basel, den 2. Akt von Tristan und Isolde in Taiwan, Liszts Faust-Sinfonie in Giuyang/China und Samson in Samson et Dalila in Weimar. Corby Welch ist auf zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen zu hören. Zuletzt war Corby Welch auch als Bacchus, Peter Grimes, Tambourmajor und Paul in der Die tote Stadt in Düsseldorf zu erleben sowie als Tannhäuser in Weimar, Tallinn, Heidenheim, Kaiserslautern, Modena und Reggio Emilia. Er sang Das Lied von der Erde in Paris, Bilbao und San Sebastian, die Gurre-Lieder in Vilnius und Beethovens 9. Sinfonie in der Kölner Philharmonie.
Auftritte in der Spielzeit 2023/2024:
- 2. Philharmonisches Konzert · Mi. 25. / Do. 26. Oktober 2023
Foto: privat