Der Amerikaner Corby Welch studierte an der University of Minnesota und in Mannheim. Es folgten Engagements an die Hamburgische Staatsoper, nach Essen, Braunschweig, Athen sowie zu den Ludwigsburger und Schwetzinger Festspielen. Von 2003-2018 gehörte Corby Welch zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und sang hier u. a. Mozart-Partien wie Belmonte („Die Entführung aus dem Serail“), Don Ottavio („Don Giovanni“), Belfiore („La finta giardiniera“) und Titus, den Prinzen (Prokofjew „L’amour des trois oranges“), Lysander (Britten „A Midsummer Night’s Dream“) oder die Titelpartie in Scarlattis „Telemaco“. Es folgten Brittens „Peter Grimes“ sowie „The Turn of the Screw“, Wagners Erik („Der fliegende Holländer“) und Lohengrin, Strauss’ Kaiser („Die Frau ohne Schatten“), Matteo („Arabella“) und Bacchus („Ariadne auf Naxos“) sowie Chevalier (Poulenc „Dialogues des Carmélites“) und Prinz Gwidon (Rimski-Korsakow „Der goldene Hahn“). 2011 debütierte Corby Welch als Siegmund (Wagner „Die Walküre“) in Weimar und singt diese Partie auch im neuen „Ring des Nibelungen“ an der Deutschen Oper am Rhein. 2013 gastierte er als Loge (Wagner „Das Rheingold“) in Genf, 2016 wurde er in der Titelpartie von William Bolcoms „McTeague“ in Linz gefeiert, 2017 sang er den Tannhäuser (Wagner) in Riga, wo er 2018 auch als Erik gastiert.
In der Saison 2018/19 kehrte Corby Welch als Gast an die Deutsche Oper am Rhein zurück und ist hier als Bacchus, Siegmund und Siegfried („Siegfried“, „Götterdämmerung“) zu erleben.
Quelle: Deutsche Oper am Rhein