Sebastian Gürtler Violine
Michael Williams Cello
Gerhard Muthspiel Bass
Tommaso Huber Akkordeon
„Müsste man den Begriff Musik in seiner schier unfassbaren Vieldeutigkeit erklären, so gäbe es eine kurze und prägnante Antwort: Amarcord Wien“ – große Worte eines bekannten österreichischen Musikkritikers anlässlich eines Konzerts im Brucknerhaus Linz.
Und Dirigent Franz Welser Möst schrieb: „Man diskutiert heute so oft über neue Wege im Konzertleben: hier ist ein großartiges Paradebeispiel, dass der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Den klassischen Tugenden verpflichtet finden diese Künstler auf höchstem Aufführungsniveau Pfade, die noch nicht ausgetreten wurden.“
Beim Festhalten an gängigen Etikettierungen gerät man leicht in Schwierigkeiten beim Versuch, Amarcord Wien einzuordnen. Mit eindeutigen Wurzeln in der Klassik bewegen sich die Musiker durch ihren Zugang zur Musik weit darüber hinaus. Ein Grundprinzip ist es, Arrangements gemeinsam zu finden, sie immer wieder neu zu formen, damit zu spielen und die Musik ohne Scheu vor der Endgültigkeit des Originals zu bearbeiten. Bis sie eben zu Amarcord wird. Will heißen: ungebremste Spiellust steht vor Werktreue gepaart mit dem so typischen Amarcord-Sound, absolut transparent, hoffnungslos verspielt und improvisatorisch zufällig, alles auf der Basis höchster technischer Perfektion, die ihresgleichen sucht.
Dem Ensemble gelang seit seiner Gründung 2000 damit die Schaffung einer Marke, mit der es sein Publikum in der ganzen Welt begeistert.
Amarcord Wien ist zu Gast im Konzerthaus Wien und im Wiener Musikverein, beim Musikverein für Steiermark, der Styriarte und dem Brucknerhaus Linz, gastierte in Deutschland u.a. bei den Schwetzinger Festspielen und den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Bodenseefestival, bei Kempen Klassik, Bayer Kultur und bei den Niedersächsischen Musiktagen, war zu Gast beim International Festival of Chamber Music Silver Lyre im großen Saal der Philharmonie St. Petersburg und in der Tschaikowsky Concert Hall in Moskau, beim International Istanbul Music Festival und dem International Izmir Festival, den Luzerner Festspielen, dem Nomus Festival Novi Sad, der Shanghai Concert Hall und bei den Gustav Mahler Musikwochen im italienischen Toblach und spielte Konzerte in Frankreich, Portugal, Spanien und Italien sowie der Slowakei.
Eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet Amarcord Wien mit der Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, mit der bisher die zwei gemeinsamen Programme „Mahler Lieder“ und „Wer wagt mich zu höhnen?“ aufgeführt und aufgenommen wurden.
Auf bisher 5 CDs ist die Arbeit des Ensembles dokumentiert. Nach „Amarcord Wien plays Astor Piazzolla“ (2003), „Bilder einer Ausstellung“ (2004) und „Satie“ (2005) erschien 2009 die CD „Mahler Lieder“ mit der Mezzosopranistin Elisabeth Kulman. Sie wurde mit dem internationalen Schallplattenpreis Toblacher Komponierhäuschen 2010 und dem Pasticciopreis des Österreichischen Rundfunks ausgezeichnet. Die CD mit dem Jubiläumsprogramm „Bon Voyage“ erschien im Frühjahr 2011.
Amarcord Wiens zweite CD zusammen mit Elisabeth Kulman mit dem Titel „Wer wagt mich zu höhnen? Ein Ständchen für Richard Wagner und Giuseppe Verdi“ kam im Juni 2014 heraus.
www.amarcord.at
(Die Website ist zur Zeit nicht erreichbar | Stand 03.01.2024)
Foto: Nancy Horowitz
Quelle: Mayoral Artists Management
Stand 2017
Auftritte in der Spielzeit 2018/2019:
- 1. Serenadenkonzert · Do 21. Juni 2018