Violine
Luisa Höfs wuchs in einer Musikerfamilie auf und konnte als Juniorstudentin von Prof. Christoph Schickedanz schon erste Hochschulluft schnuppern, bevor sie 2010 ihr Studium an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Anke Dill aufnahm. Ihren Bachelor schloss sie mit Bestnote ab.
Mit großer Leidenschaft widmet sich Luisa Höfs der historisch informierten Aufführungspraxis Alter Musik. Wichtige Inspiration bekam sie von Christine Busch und Jörg Halubek. Mit ihrem Cembalo-Partner Johannes Fiedler erarbeitete sie sich ein großes Repertoire von Werken der Renaissance bis zur Frühklassik. Als Akademistin beim renommierten Balthasar-Neumann-Ensemble wurde sie musikalisch betreut und unterrichtet von Thomas Hengelbrock. Tourneen mit dem Ensemble führen sie nach wie vor auf internationale Konzertbühnen und Festivals wie die Kölner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, Bozar Brüssel, Salzburger Festspiele.
Mit drei Kommilitoninnen gründete sie am Anfang des Studiums das Pierrot Quartett (pierrotquartett.com), mit dem sie bereits wenige Monate später beim „Carl-Wendling-Kammermusikwettbewerb 2012“ einen 1. Preis gewann. Die vier Musikerinnen spielten sich bis ins Semifinale des 11. internationalen Mozartwettbewerbs des Mozarteums Salzburg. Das Quartett konnte sich über einen 1. Preis beim Lions Musikwettbewerb in Stuttgart und über einen 2. Preis beim Orlando Competition Kerkrade freuen. Aktuell studieren die vier jungen Musikerinnen in der Kammermusikklasse von Prof. Oliver Wille an der Hmtm Hannover.
Neben dem Streichquartettspiel ist sie kammermusikalisch vor allem in der Besetzung Horntrio mit Ihrem Bruder Tillmann Höfs (tillmannhoefs.de) zu erleben. Als Kammermusikerin ist sie bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast.
Luisa Höfs ist gern gesehener Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Internationalen Bach Akademie Stuttgart, oder der NDR Radiophilharmonie Hannover. Seit 2017 ist sie festes Mitglied der ersten Violinen der Duisburger Philharmoniker an der Deutschen Oper am Rhein.
Foto: Maria Laforge