Friedmann Dreßler, geboren in Dresden als Sohn eines komponierenden Orchestermusikers, studierte Violoncello in Dresden bei Inge Schreier und in München bei Professor Fritz Kiskalt. Als stellvertretender Solocellist gehört er seit 1987 den Duisburger Philharmonikern an. Seit 1994 musiziert er regelmäßig im Orchester der Bayreuther Festspiele. Der Orchestermusiker betätigt sich auch als Komponist und Arrangeur. Auf diesem Gebiet hat er konsequent seinen eigenen Weg gesucht, denn an der Hochschule hat der vielseitige Musiker außer den obligatorischen Tonsatzkursen keinen Kompositionsunterricht erhalten. Dabei führten Arrangements zu eigenen Kompositionen, die bei verschiedenen Verlagen publiziert werden. So entstanden u. a. eine Kammermusikfassung von Mendelssohns „Sommernachtstraum“, der „Symphonische Ring“ nach dem Musikdrama von Richard Wagner, verschiedene Kammermusiken, die Musik zu dem Dokumentarfilm „Duisburg 1925“ sowie die musikalischen Märchen „Die Geschichte von Kalif Storch“ und „Das Geschenk des weißen Pferdchens“.
Foto: Maria Laforge