Toccata 4
Sebastian Heindl Orgel
Sebastian Heindl war noch Mitglied des Leipziger Thomanerchores, als er 2013 in Sir John Eliot Gardiners Filmdokumentation „Bach – A Passionate Life“ eine eindrucksvolle Talentprobe abgab: Mit Inbrunst und Souveränität ließ der jugendliche Organist Bachs Präludium und Fuge c-Moll durch die Schlosskirche Altenburg fluten. Mit 17 Jahren nahm Sebastian Heindl im Magdeburger Dom seine Debüt-CD auf, die von der Fachzeitschrift ORGAN als „absolut authentisch, technisch perfekt, feurig, mitreißend“ gelobt wurde.
Schon in seinem ersten Studienjahr an der Musikhochschule Leipzig war Sebastian Heindl beim Internationalen Orgelwettbewerb Nordirland siegreich; mit der Longwood Gardens International Organ Competition gewann er 2019 den höchstdotierten Orgelwettbewerb weltweit. Er gastierte im Leipziger Gewandhaus, in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie Essen und im Konzerthaus Berlin. Konzertreisen führten ihn nach Großbritannien, Irland, Ungarn, Österreich, in die USA und nach Kanada.
Sebastian Heindl huldigt dem großen Komponisten und Organisten César Franck zum 200. Geburtstag mit einer Aufführung seines machtvoll brausenden „Grande Pièce Symphonique“. Neben der opulenten französischen Orgelromantik hat der junge Musiker aber auch eigene Fassungen zündender Erzeugnisse aus der pianistischen Hexenküche im Gepäck.
Die Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle ist ein Geschenk der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Foto: Carsten Lenz