Margulis Trio
Margulis Trio:
Alissa Margulis Violine
Natalia Margulis Violoncello
Jura Margulis Klavier
Vermeintlich Bekanntes, in ungewöhnlicher Gestalt – so lautet das Motto des 7. Kammerkonzerts. Zusammengestellt hat es die Geigerin Alissa Margulis, die eine enge Beziehung zu den Duisburger Philharmonikern pflegt und in dieser Spielzeit das „Eigenzeit“-Festival mitkuratiert. Gemeinsam mit ihren Geschwistern spielt sie Klassiker der Literatur, die sie in verschiedenen Besetzungen jedoch in ungewohnte Klänge kleidet und so neue Hörerfahrungen in den eigentlich vertrauten Werken ermöglicht. Johann Sebastian Bachs berühmte „Chaconne“ zum Beispiel, einen einsamen Höhepunkt der Literatur für Solovioline, hier allerdings mit der von Robert Schumann ergänzten Klavierstimme. Oder Arnold Schönbergs romantisch-expressive „Verklärte Nacht“ – statt in der ursprünglichen Version für Streichsextett hier in der Fassung von Eduard Steuermann für Klaviertrio. Ca- mille Saint-Saëns’ diabolischer „Danse macabre“ war ursprünglich für Orchester gedacht, erklingt nun aber auf dem Klavier solo. Dafür hatte Modest Mussorgsky übrigens die Originalfassung seiner berühmte „Bilder einer Ausstellung“ komponiert; noch populärer wurden sie allerdings in der brillanten Orchestrierung von Maurice Ravel. Das Margulis Trio erkundet den tonmalerischen Zyklus jetzt mit kammermusikalischen Mitteln.
Dieses Konzert wird gefördert vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2025
Foto Alissa Margulis: Alexandra Hager