Es wird ein großer Stern in meinen Schoss fallen …

Liederabend zum 70. Todestag von Else Lasker-Schüler

Gedichte von Else Lasker-Schüler in Vertonungen von Herwarth Walden, Lily Reiff-Sertorius, Ferdinand Henkemeyer, Erich Walter Sternberg, Arthur Dangel, Paul Hindemith, Wolfgang Stockmeier, Theodor W. Adorno, Rachel Galinne u.a.

Anke Krabbe Sopran

Eva Vogel Mezzosopran

Cécile Tallec Klavier

Katja Heinrich Rezitation

Karten 15,00 €, ermäßigt 8,50 €

„Dies war die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte“ sagte Gottfried Benn über Else Lasker-Schüler, „ihre Themen waren jüdisch; ihre Phantasie orientalisch, aber ihre Sprache war deutsch, ein üppiges, prunk­volles, zartes Deutsch, eine Sprache reif und süß, in jeder Wendung dem Kern des Schöpferischen entsprossen. Immer unbeirrbar sie selbst, fantastisch sich selbst verschworen (…) vermochte sie in dieser Sprache ihre leidenschaftlichen Gefühle auszu­drücken, ohne das Geheimnisvolle zu entschleiern und zu vergeben, das ihr Wesen war.“ 1932 wurde Else Lasker-Schüler mit dem Kleist-Preis geehrt; am 22. Januar 1945 starb die Dichterin in Jerusalem. Es ist so gut wie unbekannt, dass es über 1000 Vertonungen ihrer tief berührenden Gedichte gibt. Die 70. Wiederkehr ihres Todestages gibt Gelegenheit, einige davon im Rahmen eines Lieder- und Rezitationsabends vorzustellen.

Werkeinführung um 17.30 Uhr durch Karl Bellenberg, Else Lasker-Schüler Gesellschaft

Ausstellung von Exponaten zu Leben und Werk Else Lasker-Schülers im Foyer

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Landschaftsverband Rheinland

Foto: Wikimedia.org / Unbekannter Fotograf

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