Cicerone Ensemble

4. Kammerkonzert

Cicerone Ensemble:

Thomas Wormitt Flöte

Adrian Cygan Violoncello

Andreas Gilger Cembalo

Als „Cicerone“ bezeichnet man einen Fremden­führer, der Besuchern die Sehenswürdigkeiten einer Stadt offenbart. Das Cicerone Ensemble, 2013 von Studenten der Folkwang Universität der Künste gegründet, hat sich diese Idee zu eigen gemacht.

Den drei jungen Musikern reicht es nicht aus, Musik lediglich zu „spielen”. Sie wollen sie so sinnlich vergegenwärtigen, wie ein Fremdenführer ein altes Gemälde oder Gebäude präsentieren würde. Dazu gehört die klare Vermittlung von Form und Textur, aber ebenso auch das Aufschließen jener Ideen und Affekte, die gerade die Musik des Barockzeit­alters so reich und vielschichtig machen. 2015 wurde das Ensemble mit einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und für die Spielzeit 2016/17 in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen. Im Juni 2015 erhielt das Ensemble den Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Paris das Zentrum der europäischen Musik. Neben der aufwändigen Musikpflege am Hof von Versailles entwickelte sich hier auch eine städtische, bürgerliche Musik­kultur, in der das Virtuosentum zunehmend an Bedeutung gewann. Dazu tobten unter den Musikern heftige Debatten über den Einfluss des italienischen Stils auf die französische Musik – mit höchst originellen Resultaten.

Foto: DMW – Axel Nickolaus

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