Boris Giltburg

Der Pianist Boris Giltburg wurde 1984 in Moskau geboren, und zog schon früh mit seiner Mutter nach Tel Aviv. Im Jahr 2013 gewann er den ersten Preis beim Queen Elisabeth Competition, was seine Karriere auf ein neues Niveau hob.

Nachdem Giltburg im Jahr 2011 den zweiten Preis des Rubinsteins gewonnen hatte, erschien der Pianist mit vielen führenden Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, der Israel Philharmonic, der DSO Berlin, der Frankfurter Symphonie, den London Philharmonic Orchestra, der Schwedischen Radio Symphony, der Danish Radio Symphony, Petersburg Philharmonie und Baltimore Symphonie. Er gab sein BBC Proms Debüt im Jahr 2010 und tourte regelmäßig in Südamerika und China, sowie mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse in Deutschland. Er spielte in führenden Orchestern wie dem Leipziger Gewandhaus, Tokyo Toppan Hall, Bozar Brüssel, London Southbank Centre, Louvre und Amsterdam Concertgebouw.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Saison gehörten mehrere Auftritte bei Rotterdam De Doelen (beginnend mit einer Rückkehr zur Rotterdam Philharmonie unter Jukka-Pekka Saraste), dem Debüt mit dem Monte-Carlo Philharmonic unter Krivine, sowie Kammermusik mit dem Takács Quartett und Pavel Haas Quartett. Er wurde vom Seattle Symphony (Dausgaard), dem Brüsseler Philharmonie (Denève), dem Royal Liverpool Philharmonic (Petrenko) und dem Royal Scottish National Orchestra (Prieto) eingeladen, mit dem er sieben Konzerte als Teil ihrer Rachmaninov-Reihe spielte. Er hat auch mit Dirigenten wie Alsop, Belohlávek, Brabbins, De Waart, Dohnanyi, Fedoseyev, Gimeno, Neeme Jaervi, Karabits, Lintu, Shelley, Sinaisky, Skrowaczewski, Sokhiev und Tortelier zusammengearbeitet.

Im Jahr 2016/17 erscheint Giltburg zum ersten Mal mit der Nashville Symphony (unter Musikdirektor Giancarlo Guerrero), Oslo Philharmonic und Helsinki Philharmonic, und macht sein australisches Debüt im Frühjahr 2017 mit der Adelaide Symphony und Tasmanian Symphony. In dieser Spielzeit kehrt er zum Orchestre National de Belgique zurück und spielt die AIDS-Gala mit dem Münchener Kammerorchester. Zu den Höhepunkten zählen die Carnegie Hall, das Amsterdam Muziekgebouw, die Wigmore Hall, die Hamburger Laeiszhalle und die Peking Forbidden City Concert Hall.

Nachdem Giltburg bereits vor einigen Jahren auf dem Label EMI Debut erschienen war, veröffentlichte er 2012 eine gefeierte CD mit Prokofiev War Sonatas auf Orchid Classics und rückte damit auf die Shortlist für den Preis der Kritiker bei den Classical Brits. Seine romantischen Sonaten (Rachmaninov, Liszt, Grieg) folgten im Jahr 2013. Seine ersten Solo-Veröffentlichungen bei Naxos (Schumann und Beethoven) veranlassten begeisterte Kritiken und seine neueste Rachmaninov CD wurde als Gramophone’s Disc des Monats benannt:

„Diese Vision wird ihn zu den wahrhaft unvergesslichen Rachmaninov-Interpreten machen, in der Gesellschaft von Moiseiwitsch, Horowitz, Kappel, Richter und Cliburn. Seine Originalität entspringt der Zusammenfließen von Herz und Geist, auf der Grundlage einer makellosen Technik und motiviert von einer tiefen und bleibenden Liebe zu einem der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts.“

Gramophone, Mai 2016

Foto: Sasha Gusov

Auftritte in der Spielzeit 2018/2019:

 
Auftritte in der Spielzeit 2017/2018: