Jens-Hinrich Thomsen studierte bei Professor Helman Jung an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold, wo er während des Studiums auch die Klassenassistenz wahrnahm. Er besuchte internationale Meisterkurse bei Klaus Thunemann und Milan Turkovic und wurde mit dem Förderpreis des Kulturkreises im BDI ausgezeichnet. Ab 1987 war er neben dem Studium als erster Solo-Fagottist am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert, 1990 wechselte er in gleicher Position zu den Duisburger Philharmonikern.
Von 1995 an unterrichtete er zunächst an den Hochschulen Essen und Köln, nachfolgend an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie zuletzt in einer Professorenvertretung an der Hochschule Detmold. Seine Schüler fanden Engagements in deutschen und ausländischen Orchestern.
Neben seiner Tätigkeit bei den Duisburger Philharmonikern spielt Jens-Hinrich Thomsen als Solofagottist der Westdeutschen Sinfonia sowie als Gast in verschiedenen der großen Orchester Deutschlands. Als Kammermusiker wirkt er in verschiedensten Formationen, verbunden mit Rundfunk- und CD-Produktionen sowie Konzerten im In- und Ausland. Solistische Engagements führten ihn in den letzten Jahren unter anderem in die Tonhalle Düsseldorf, die Stuttgarter Liederhalle, den Grazer Stephaniensaal und die Kölner Philharmonie. Jens-Hinrich Thomsen spielte als Widmungsträger die Uraufführung mehrerer Werke für Fagott solo.
Diverse Einladungen erlaubten ihm, unter Dirigenten wie Zubin Mehta oder Lorin Mazel zu spielen sowie mit Kammermusikpartnern wie Susanne Yoko Henkel, Boris Giltburg oder dem Auryn-Quartett zu arbeiten.
Foto: Maria Laforge
Auftritte in der Spielzeit 2018/2019:
- 4. Philharmonisches Konzert: Radek Baborák, Stephan Dreizehnter, Viola Wilmsen und Jens-Hinrich Thomsen
Mi 28. / Do 29. November 2018