Toccata 2

Christoph Schoener Orgel

Christoph Schoener zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Kirchenmusikszene. Er wurde in Heidelberg geboren und studierte in Freiburg, Paris und Amsterdam. Viele Jahre war er im Rheinland tätig, bevor er 1998 als Kirchenmusik­direktor an die Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg berufen wurde, wo er bis Dezember 2019 wirkte. Über 20 Jahre lang unterrichtete Christoph Schoener Orgel an verschiedenen deutschen Musikhochschulen, zuletzt in Leipzig. Konzert­reisen führten ihn in nahezu alle Länder Europas und in die USA. Mehrfach war Christoph Schoener zu Gast beim Schleswig-Holstein Musikfestival und in der Hamburger Elbphilharmonie. Seine Einspielung sämtlicher Toccaten von Bach wurde 2016 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Vorweihnachtlicher Festglanz erleuchtet die vier kunstvollen Choralbearbeitungen, die Johann Sebastian Bach in Arnstadt und Leipzig schrieb. Alexandre Guilmants Paraphase über Händels „Tochter Zion“ ist von der sinnlichen Klangwärme der französischen Orgelromantik durchflutet. Einen durch und durch romantischen Blick auf das Barockzeitalter warf auch Johannes Brahms in seinen Händel-Variationen op. 24, deren pianistische Virtuosität die kanadische Organistin Rachel Laurin kongenial auf die Orgel übertragen hat.

Die Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle ist ein Geschenk der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Foto: Michael Zapf

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