Toccata 1

Léon Berben Orgel

„Faszinierende Sogkraft“ und „rhetorische Prägnanz“ attestiert das Fachmagazin FonoForum dem Spiel des in Köln lebenden Niederländers Léon Berben. Als Schüler von Gustav Leonhardt und Ton Koopman setzt der 1970 geborene Organist und Cembalist die bedeutende Tradition niederländischer Originalklang-Experten fort. Léon Berben stützt sich in seinen Interpretationen auf umfangreiche Quellen­studien und akribische Forschungsarbeit – ein fundiertes musikhistorisches Wissen, das sich auch in mehreren Artikeln für die Enzyklopädie „Die Musik in Geschichte und Gegenwart“ niedergeschlagen hat.

Léon Berben hat eine stattliche Reihe von CDs vorgelegt, die mit bedeutenden Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden. Er ist Titular-Organist an St. Andreas in Ostönnen (Soest), wo ihm eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt (1430) zur Verfügung steht. Mehrere Jahre lang wirkte Léon Berben als Cembalist im Barockensemble „Musica Antiqua Köln“; als Solist ist er regelmäßig auf den großen Konzert- und Festspielpodien zu erleben. Mit Bachs Toccata d-Moll und der Passacaglia c-Moll hat er zwei der populärsten Orgelwerke überhaupt im Programm; daneben stellt er Choralvorspiele des Thomas­kantors denen seines Schülers Johann Gottfried Müthel und seines großen Bewunderers Johannes Brahms gegenüber.

Die Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle ist ein Geschenk der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Foto: Lutz Voigtländer

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