Dorothee Mields
G.A.P. ENSEMBLE
Dorothee Mields · G.A.P. ENSEMBLE

Dorothee Mields Sopran
 

G.A.P. ENSEMBLE:

Emilio Percan Violine

Oriol Aymat Fusté Violoncello

Luca Quintavalle Cembalo und Klavier

In diesem Konzert werden andere Werke von Johann Sebastian Bach gespielt als im gedruckten play! angekündigt.

Der italienische Barockmeister Giovanni Antonio Piani zählt nicht gerade zu den großen Namen der Musikgeschichte; trotzdem hat das G.A.P. Ensemble ihn zum Paten erwählt. Natürlich nicht ohne Hintersinn: „Gap“ heißt im Englischen so viel wie „Lücke“. Und eine Lücke klafft ja zweifellos noch immer zwischen den verschiedenen Schulen der Aufführungspraxis. Sie zu schließen, hat das 2011 gegründete Ensemble zu seiner Aufgabe erkoren. Wo sonst als in den Konzerten des G.A.P. Ensembles kann man Barocksonaten und Kammermusik von Dmitri Schostakowitsch in unmittelbarer Nachbarschaft erleben? Viele Kammermusik-Gruppen scheuen den blitzschnellen Wechsel zwischen „barocker“ und „moderner“ Spielweise – das G.A.P. Ensemble hat ihn zu seinem Markenzeichen erklärt.

Auch die Sopranistin Dorothee Mields ist keineswegs auf die Alte Musik festgelegt, auch wenn sie in diesem Repertoire ihre größten Erfolge feiert. 2012 war sie schon einmal in der Philharmonie Mercator­halle zu Gast. Beim Klang ihrer „überirdisch schönen Stimme“, so schrieb damals die Rheinische Post, „schien die Zeit wirklich stillzustehen“. Diesmal entfaltet sich der besondere Klangreiz dieser Stimme in zwei weit entfernten Klangwelten: Auf eine Reihe ausdrucksstarker Bach-Arien folgen die von dunkler Melancholie grundierten Romanzen, die Dmitri Schostakowitsch 1967 nach Gedichten des russischen Symbolisten Alexander Blok komponierte.

Foto Dorothee Mields: Annelies van der Vegt
Foto G.A.P. ENSEMBLE: Maja Argakijeva

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