Barockkonzert im Lichterschein

Stephan Dreizehnter, Franca Cornils
Flöte

N.N. Oboe

Carl-Sönje Montag Fagott

Streichensemble der Duisburger Philharmoniker:

Tonio Schibel, Teruko Habu,
Martina Sebald, Birgit Schnepper

Violine

Kasumi Matsuyama Viola

Anja Schröder Violoncello

Sigrid Jann-Breitling Kontrabass

Wolfgang Kostujak Cembalo

Unter August dem Starken entwickelte sich Dresden zu einer fürstlichen Residenzstadt von europäischem Format. Architektonische Pracht, ­Kunstreichtum und eine glanzvolle Festkultur ­brachten der sächsischen Metropole schon früh den ehrenvollen Beinamen „Elbflorenz“ ein.

Auch das Dresdener Musikleben stand unter italienischem Einfluss. Hier war Venedig allerdings deutlich wichtiger als Florenz: Der Geiger Johann Georg Pisendel hatte ein Jahr lang in Venedig bei Antonio Vivaldi studiert, der für seinen Schüler und das Dresdener Orchester ein virtuoses Concerto komponierte. Auch Francesco Maria Cattaneo, der Pisendel als Konzertmeister der sächsischen Hofkapelle nachfolgte, pflegte enge Beziehungen zur Lagunenstadt.

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker gehen diesen aufschlussreichen ­Querverbindungen nach – und enthüllen dabei, dass sich auch die sächsi­schen Großmeister Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel in ihrer Orchestersprache von ­italienischen Vorbildern inspirieren ließen.

Foto: Zoltan Leskovar

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