Barockkonzert im Lichterschein

Stephan Dreizehnter Flöte

Franca Cornils Flöte und Piccoloflöte

Tonio Schibel, Nina Popotnig, Teruku Habu, Martina Sebald Violine

Kasumi Matsuyama Viola

Anja Schröder Violoncello

Sigrid Jann-Breitling Kontrabass

Flóra Fábri Cembalo

Das Instrumentalkonzert mit seinem charakteristischen Dialog zwischen Solisten und Ensemblemusikern entstand in Italien und trat von hier seinen Siegeszug um die Welt an. Georg Friedrich Händel konnte sich von der Musizierpraxis südlich der Alpen selbst ein Bild machen: Bei seinem Besuch in Venedig anno 1709 traf er wahrscheinlich auch mit dem „roten Priester“ Antonio Vivaldi zusammen (der indes durch eine nachgewiesene Weihrauchallergie vom Zelebrieren der Messe befreit war). Johann Sebastian Bach hat dem italienischen Treiben aus der mittel­deutschen Ferne zugeschaut, war aber gleichwohl über alle Entwicklungen der europäischen Musik­stilistik bestens informiert. Seine Brandenburgischen Konzerte reflektieren die kunstsinnige und weltoffene Atmosphäre am Hof zu Köthen, wo Bach von 1717 bis 1723 wirkte.

Foto: Kammerkonzert in der Konzernzentrale der ALTANA AG, Wesel

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