Ruhrtriennale

Vergessene Opfer

Duisburger Philharmoniker

Elena Schwarz Dirigentin

Alexander Vassiliev Männerstimme

Ans Äußerste zu gehen heißt jede Konsequenz zu tragen – im Extremfall auch den Tod. Dem tschechischen Widerstandskämpfer Julius Fučík setzte Luigi Nono ein bewegendes musikalisches Denkmal. Radikal bis zur Selbstaufgabe ist die Musik der Russin Galina Ustwolskaja: Den Vorgaben des Sozialistischen Realismus verweigerte sich die komponierende Dissidentin so konsequent, dass sie in Kauf nahm, nur noch für die Schublade zu schreiben.

In „Les offrandes oubliées“ („Die vergessenen Opfer“) schlägt der glühende Katholik Olivier Messiaen eine Schneise der Unruhe und Verstörung in die schwebende sinfonische Meditation. Franz Liszts letzte sinfonische Dichtung „Von der Wiege bis zum Grabe“ markiert mit dem Abschied von der traditionellen Harmonik zugleich den Schwellenübertritt in ein neues Zeitalter der Musikgeschichte.

Die schweizerisch-australische Dirigentin Elena Schwarz hat sich durch Interpretationen von struktureller Hellsichtigkeit und emotionaler Kraft weltweit einen Namen gemacht. Neben Engagements bei Klangkörpern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem WDR Sinfonieorchester ist die leidenschaftliche Anwältin der Neuen Musik auch regelmäßig bei den wichtigsten Avantgarde-Formationen zu Gast.

Kartenverkauf über www.ruhrtriennale.de und die Verkaufsstellen der RUHRTRIENNALE:
Karten 18,70 / 31,45 / 44,20 / 56,95 €
Ermäßigung möglich
Mo. – Fr. 08:00 – 20:00 Uhr
Sa. 09:00 – 18:00 Uhr
So. 10:00 – 16:00 Uhr
Tel. 0221 / 28 02 10
www.ruhrtriennale.de/de/tickets

Foto Elena Schwarz: Priska Ketterer
Foto Alexander Vassiliev: Kay Blaschke

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