FLUT

Ein Tanzprojekt zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven
Uraufführung

Emanuele Soavi, Achim Conrad Konzept

Emanuele Soavi Choreografie

Darko Petrovic Ausstattung

Emanuele Soavi incompany Tanz / Performance
 

Duisburger Philharmoniker

Cecilia Castagneto Dirigentin

Streichquartett der Duisburger Philharmoniker:

Tonio Schibel Violine

Teruko Habu Violine

Mathias Feger Viola

Friedemann Pardall Violoncello

Diese Veranstaltung muss leider wegen der Corona-Krise auf 2021 verschoben werden.

Mit dem Beethoven-Triptychon FLUT setzen Oper Köln, Duisburger Philharmoniker, Choreograph Emanuele Soavi sowie die Elektronik-Komponisten Wolfgang Voigt und Stefan Bohne ihre ungewöhnliche Zusammenarbeit fort. Zwei Schlüsselwerke Beethovens stellen sie einer elektronischen Neukomposition gegenüber. So spannt sich ein großer musikalischer Bogen von der Sinfonie Nr. 7 über das Streichquartett op. 59/2 hin zu einem neuen Werk, das Fragmente beider Beet­hoven-Kompositionen aufgreift und in neue Sounds und Klangspuren überführt.

In drei szenisch und ästhetisch sehr unterschiedlichen Teilen, die von Beethovens Persönlichkeit und Lebensweg inspiriert sind, wird ein Universum des ICH entworfen, das sich der Angst vor dem Unbekannten stellen und immer wieder neu verorten muss: Als gesellschaftliches und soziales Wesen, als einzig­artiges kreatives Individuum und als Träger ungeahnter Innenwelten.

Beethovens unermüdlicher Drang zu künstlerischer Erneuerung und sein sezierender, visionärer Blick auf die sozialen und politischen Bewegungen seiner Epoche geben seinem Werk die Kraft einer fortwährenden Flut. Man könnte sagen: Einer Flut emotionaler wie intellektueller Zustände und Veränderungen, die sich auf den Hörer überträgt, ihn und sein Erleben beeinflusst – wie die Flut in der Natur die Form der Landschaft und die Lebensbedingungen verändert.

Diese Idee des ständigen Wandels, des Nebeneinanders der Gegensätze bestimmt wesentlich die künstlerische Umsetzung. Sowohl die Bühne als auch die Darsteller*innen und ihre Bewegungen nehmen immer wieder neue Gestalt, Größe und Form an und schaffen so eindringliche Bilder für das vielgestaltige ICH in einer im Auf- und Umbruch befindlichen modernen Gesellschaft.

FLUT ist nach VERFÜHRTE UND VER­FÜHRER – EINE MYTHENTRILOGIE (2014), AUREA – VARIATIONS ON BACH (2015) und RELICS (2017) bereits die vierte Zusammenarbeit der Duisburger Philharmoniker mit Emanuele Soavi, der seit 2006 als freischaffender Choreograf für Ensem­bles, Theater und Hochschulen tätig ist. Mit seiner 2012 gegründeten Tanzcompagnie entwickelt er unterschiedlichste Aufführungsformate, wobei das Spektrum der Arbeiten von Soloperformances über Choreo­grafien in Koproduktion mit Orchestern, Opern­häusern und Festivals bis hin zu interdisziplinären Projekten reicht. Der Komponist und Produzent Wolfgang Voigt gilt mit über 160 Alben, EPs und Singles sowie zahl­losen Remixes unter mehr als 30 verschiedenen Pseudo­nymen als einer der wichtigsten Vertreter der Kölner Techno-Szene und des Minimal Techno in Deutschland.

Foto: Nicola Stasi

Eine Koproduktion von Oper Köln mit Emanuele Soavi incompany und den Duisburger Philharmonikern.

Ein Projekt im Rahmen von BTHVN 2020, gefördert durch die Beauf­tragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Mini­sterium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Bonn sowie durch das Kulturamt der Stadt Köln

Ein Projekt im Rahmen von BTHVN 2020, gefördert durch die Beauf­tragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Mini­sterium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Bonn sowie durch das Kulturamt der Stadt Köln

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