Nicolas Altstaedt
Alexander Lonquich
Altstaedt · Lonquich

8. Kammerkonzert

Nicolas Altstaedt Violoncello
– Artist in Residence –

Alexander Lonquich Klavier

Die einzige größere Konzertreise, zu der Ludwig van Beethoven seine Wahlheimat Wien in 35 Jahren verließ, führte ihn 1796 an den Berliner Hof des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. Ihm widmete Beethoven seine beiden Cellosonaten op. 5.

Auch dem musikbegeisterten Monarchen dürfte aufgefallen sein, dass der junge Komponist hier absolutes Neuland betrat. In früheren Werken der Gattung stand entweder das Cello oder das Klavier im Vordergrund – der jeweilige Partner fungierte nur als harmonische Stütze oder schmückendes Beiwerk. Den musikalischen Dialog auf Augenhöhe baute Beet­hoven in den nachfolgenden Sonaten dann noch weiter aus. Die gelöste, konzertante A-Dur-Sonate op. 69 ist zweifellos die beliebteste unter den fünf Schwestern; in der formalen Raffung und kontra­punktischen Verdichtung der beiden Sonaten op. 102 kündigt sich bereits die Klangwelt des Spätwerks an.

„Artist in Residence“ Nicolas Altstaedt arbeitet hier mit einem Kammermusiker von Weltformat zusammen: Der aus Trier stammende, seit langem in Italien lebende Pianist Alexander Lonquich spielt regelmäßig an der Seite von Größen wie Frank Peter Zimmermann, Sabine Meyer, Steven Isserlis und Carolin Widmann, mit der er im Juni 2013 auch bei den Duisburger Kammerkonzerten gastierte. Ihre gemeinsame Schubert-CD erhielt 2012 den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

In den „Klangproben“ finden Sie ein Interview mit unserem „Artist in Residence“ Nicolas Altstaedt >>

Das Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert von EVONIK

Foto Altstaedt: Marco Borggreve, Foto Lonquich: Francesco Fratto

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