Kolja Blacher & Friends

7. Kammerkonzert

Maurice Ravel

Sonate für Violine und Violoncello

Brett Dean

„Electric Preludes” für elektrische Violine und Streicher

Dmitri Schostakowitsch

Sinfonie Nr. 15 op. 141

in der Bearbeitung für Kammerensemble von Viktor Derevianko

Kolja Blacher Violine

– Artist in Residence –

Clemens Hagen Violoncello

Raymond Curfs, Kersten Stahlbaum, Rafael Sars Schlagzeug

Özgür Aydin Klavier

Streicher der Duisburger Philharmoniker

Seokwon Hong Dirigent

Thomas Seelig Tontechnik

Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €,

ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €

>> Programmheft

Konzerteinführung mit Sebastian Rakow um 18.15 Uhr

im grossen Saal des Theaters am Marientor

Einst spielten sie gemeinsam bei den Berliner Philharmonikern: Mit dem australischen Bratscher und Komponisten Brett Dean verbindet „Artist in Residence“ Kolja Blacher eine lang­jährige Künstlerfreundschaft.

Die Verbindung blieb auch bestehen, nachdem sich beide 1999 aus dem illustren Klangkörper verabschiedet hatten. 2013 brachte Kolja Blacher gemeinsam mit dem Münchner Kammerorchester Brett Deans „Electric Preludes“ zur Deutschen Erstaufführung und lernte dafür sogar ein neues Instrument: Die sechssaitige elektrische Violine fordert dem Geiger ganz ungewohnte Spielweisen ab, beschert dafür aber ein enorm erweitertes Ton- und Klangspektrum. Brett Deans impulsreiche, vibrierende Musik fängt den Hörer mit ihrem ganz unmittelbaren Klangreiz ein, der sich keineswegs nur Freunden der Neuen Musik erschließt.

Kolja Blacher und sein vertrauter Duo-Partner Clemens Hagen eröffnen das Konzert mit Maurice Ravels Sonate für Violine und Violoncello, in der sich der große Impressionist ungewöhnlich konstruktiv und spröde gibt. Am Ende steht die 15. (und letzte) Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch in einer Bearbeitung des russischen Pianisten Viktor Derevianko. Der heute in Tel Aviv lebende Musiker legte sein konzentriertes, konturenscharfes Arrangement dem Komponisten 1972 noch selbst vor – und durfte stolz feststellen, dass Dmitri Dmitrijewitsch nichts daran auszusetzen fand.

Foto Kolja Blacher : Bernd Bühmann | Seokwon Hong Dirigent

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