David Fray

6. Kammerkonzert

Franz Schubert

Sonate e-Moll D 566

Sonate a-Moll D 784

Sonate G-Dur D 894

David Fray Klavier

Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €,

ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €

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Konzerteinführung mit Sebastian Rakow um 18.15 Uhr

im grossen Saal des Theaters am Marientor

Für den „Spiegel“ ist er „einer der unabhängigsten Klaviergeister der Gegenwart“: David Fray debütiert in Duisburg mit einem reinen Schubert-Programm.

Wegen seines beredten, von innerer Spannung erfüllten Bach-Spiels wird der französische Pianist immer wieder mit Glenn Gould verglichen. Er selbst sieht sein Vorbild aber eher in Wilhelm Kempff, dessen „perfekte Kombination aus strukturellem Denken und purer Poesie“ ihn beeindruckt. Die Neigung zur deutsch-österreichischen Kulturtradition wurde dem 1981 geborenen Sohn einer Deutschlehrerin und eines Kant- und Hegel-Forschers gewissermaßen in die Wiege gelegt. Wettbewerbserfolge brachten David Fray schon früh ins Licht der internatio­nalen Öffentlichkeit; einen besonderen Schub bekam seine Karriere, als er im Juni 2006 bei Konzerten in Paris und Brüssel mit spektakulärem Erfolg für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang.

David Fray hat bereits eine Reihe hochgelobter CDs vorgelegt, von denen gleich zwei mit einem ECHO Klassik prämiert wurden. Unter dem Titel „Swing, sing & think“ veröffentlichte der französische Journalist Bruno Monsaignon 2008 ein Filmportrait des charismatischen Pianisten. Bei seinem Duisburger Debüt zeichnet David Fray Schuberts stilistische Entwicklung in drei Sonaten anschaulich nach – von der Beethoven-Nachfolge über den rhetorischen Ernst der Reifezeit bis hin zu den schwebenden Lyrismen des Spätwerks.

Foto: Symyo Ida, Warner Classics

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