Peter und der Wolf im Fernsehen

Nicht verpassen: „Peter und der Wolf “  wird am Samstag, den 20. 12. um 11:25 Uhr im MDR und am Samstag, den 27.12. um 08:35 im WDR erneut ausgestrahlt. Musiker der Duisburger Philharmoniker erklären die Musik.  Zeitzeugen, Historiker, Nachfahren Prokofievs und die Tochter von Natalia Saz enthüllen, warum sich das Stück über Hollywood so schnell in aller Welt verbreitete .

PETER UND DER WOLF – GESCHICHTE EINES WELTERFOLGS –
ARD Premiere am 20. Dezember im MDR

„Peter und der Wolf“ ist ein Ohrwurm – ein Welterfolg. Von Walt Disney verfilmt, von Sean Connery, Romy Schneider, Loriot, Bill Clinton, Michail Gorbatschow u. v. a. gesprochen. Prokovievs Musikmärchen ist einer der meistgespielten Klassiker. Doch die Hintergründe seiner Entstehung liegen weitgehend im Dunkeln.
Die Filmemacher erzählen die Geschichte dieses Welterfolgs so spannend wie in einem Polit-Thriller. Die russische Kindertheaterdirektorin Natalia Saz beauftragt Sergei Prokofiev 1936 „Peter und der Wolf“ zu schreiben. In ihren Memoiren erzählt sie, wie das Stück in einem Moskauer Hotelzimmer entstand. Doch ein dunkler Schatten liegt über dem Werk. Nach der Uraufführung wird Natalia Saz von Stalins Geheimpolizei verhaftet und in ein Arbeitslager verschleppt.

Entlang den im Westen bislang unveröffentlichten Memoiren von Natalia Saz begibt sich der Film an Originalschauplätzen auf eine spannende Zeitreise. Sie beginnt 1935 als Prokofiev entscheidet von Paris nach Moskau zu ziehen. Was bewegt ihn, sich Stalins Re
gime und dessen politischer Vereinnahmung auszusetzen? Ist die Figur Peters sein Selbstporträt? Glaubt er den Wolf Stalin besiegen zu können? Bietet er das Stück deshalb Walt Disney an?

Fotos © Dion Mieske DokFabrik

 

Jens Thoben  Klarinette 2